Informationen zu Mehrwertdiensten im
EU-Ausland

Bitte beachten Sie, dass bei der Inanspruchnahme von Mehrwertdienste-Rufnummern für Gespräche und SMS hohe zusätzliche Kosten anfallen können und dass Anrufe und SMS zu Mehrwertnummern grundsätzlich nicht von inkludierten Einheiten Inklusiveinheiten umfasst sind und daher extra gesondert bezahlt werden müssen.

Was sind „Mehrwertdienste“ und warum sollten Verbraucher beim Roaming darauf achten?

Mehrwertdienste sind Telefonnummern oder SMS, für die zusätzliche Gebühren eingehoben werden. Diese Dienste bauen auf klassischen Telefondiensten auf und fügen ein gewisses Service oder einen Nutzen hinzu. Ein häufig genutzter Mehrwertdienst ist zum Beispiel eine Spendenhotline, bei der man durch einen Anruf einen bestimmten Betrag spenden kann. Weitere Beispiele umfassen Kundenbetreuungsdienste, die von Versicherungen oder Banken angeboten werden, aber auch Unterhaltungsdienstleistungen wie u.a. Horoskope, Erotikdienste und Gewinnspiele. Eine abschließende Aufzählung der möglichen Anwendungsfälle ist nicht möglich. Rufnummernbereiche für Mehrwertdienste-Rufnummern werden in den jeweiligen nationalen Nummerierungsplänen festgelegt. Diese Rufnummernbereiche sind EU europaweit nicht einheitlich. Außerdem können die jeweiligen Nationalstaaten auch die Entgeltkonditionen national festlegen, sodass es EU europaweit teilweise erhebliche Unterschiede in der Art, wie Entgelte festgelegt und berechnet werden, gibt. So können Gespräche zu Mehrwertdienstnummern u.a. können sowohl pro Minute als auch pro Anruf taxiert werden, letzteres wird auch Eventtarifierung genannt. Bei Eventtarifierung ist es egal wie lange der Anruf dauert, es darf nur diese Gebühr pro Anruf verrechnet werden. Ebenfalls gibt es Es gibt ebenfalls mehrere Formen von Mehrwert-SMS-Diensten. Auch hier ist eine eventtarifierte Abrechnung für SMS-Dienste möglich. Bei SMS-Chats von Mehrwertnummern wird jede einzelne SMS verrechnet, die versendet wird. Bei einem SMS-Abo wird jede SMS verrechnet, die man erhält bekommt.